Die aktuelle Situation

 

 

In Ägypten gehört für viele Touristen ein Kamelritt, ein Ausritt mit dem Pferd zu den Pyramiden von Gizeh oder eine Ausfahrt mit der Kutsche zum Ferienspaß. Viele Touristen lassen sich den steilen Weg entlang der Pyramiden mit Kutschen transportieren, dabei werden leider oft die kritischen und desolaten Zustände der Tiere verkannt und ignoriert. 

Ägypten ist kein Einzelfall, geht es um die Misshandlung von Tieren an touristischen Brennpunkten. Viele der täglich für den Ritt oder die Fahrt um die Pyramiden eingesetzten Tiere zeigen deutliche Spuren ihrer Qualen. Ausgemergelte Tiere, die stundenlang ohne Wasser und Futter auskommen müssen,  die kaum noch die Kraft haben mit Touristen voll besetzte Karren auf glatten, schräg in die Höhe führenden Asphaltrampen zu ziehen, werden von ihren Besitzern mit Stockhieben überzogen. Davon zeugen oft auch Narben und offene Wunden, die kaum versorgt werden oder unter Decken etc. verhüllt werden. Ihre Besitzer wissen nicht um deren Wert für sie als Arbeitstier oder als Lebewesen generell. Es ist dort an der Tagesordnung, dass die Tiere-egal ob ausgewachsen oder als Fohlen bevor sie ausgewachsen sind- also als "Pferde-Kinder" mit wenigen Monaten schon zu harter Arbeit herangezogen werden, teilweise mit Knochenbrüchen und schlimmen Verletzungen schwere Lasten tragen und ziehen müssen, sei es als Kutsch-oder Reitpferd, größtenteils für die Touristen. Die Tiere stehen angebunden ob Tag und Nacht, mit Sattel und Zaumzeug vor einer Betonwand (Bild einfügen von der Wand ), bekommen dadurch natürlich schlimmsten Satteldruck, sind total erschöpft, dehydriert, hungrig und voller offenen Wunden. Ihr Futter dürfen sie sich aus den dortigen Müllhalden selber suchen (Bild einfügen ) es kommt daher oft vor, dass die Tiere in ihrer Not Plastik o.ä. fressen und dann schlimme Koliken erleiden, an denen sie qualvoll verenden. 

 

Die Regierung ist sich des Problems, des Missbrauchs von Arbeitstieren besonders in Touristengebieten seit Langem bewusst und reagiert nun auch mehr und mehr, doch bis dahin versuchen wir die Situation zu entschärfen und vor Ort den Tieren zu helfen. Rund um die Pyramiden in Kairo leben ca. 20.000 Pferde , so kann man sich vielleicht vorstellen wie groß das Leid dort ist , trotzdem geben wir nicht auf und setzen uns ständig für das Wohl und die Verbesserung der Zustände vor Ort ein . Jedem Tier dem wir helfen können ist uns diese Mühe wert!

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